Auf dem Weg zum Vorzeigemodell sinnstiftender Organisationen
Begleitung des Folgeprozesses der Mitarbeiterbefragung
Ausgangssituation:
Die Ergebnisse der unternehmensweiten Mitarbeiterbefragung sind überdurchschnittlich positiv – sie liegen im Bereich einer „High Performing Organisation“. Doch wie im Spitzensport kann nur Weltklasse bleiben, wer auch in Erfolgsphasen weiter an sich arbeitet. „Wir möchten wissen, welche Hebel wir haben, um uns weiter zu verbessern – und was wir dafür tun können“, sagt der Personalleiter im Vorgespräch des Workshops im Leitungskreis, der von uns begleitet wird.
Vorgehen:
Der elfköpfige Leitungskreis entscheidet sich für ein lösungsorientiertes Vorgehen: gemeinsam entwerfen die Bereichsleiter und der Inhaber Götz Rehn ein Zukunftsbild: Es beschreibt die zukünftigen Effekte der Mitarbeiterbefragung. Das positive Bild macht es leicht, gemeinsam den Weg dorthin zu entwickeln. Der Weg soll zusammen mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterverantwortlichen gestaltet werden. Eine Pilotgruppe wird gebildet. Sie ist ein verkleinertes, repräsentatives Abbild von Alnatura und bringt die vielfältigen Perspektiven innerhalb des Unternehmens in einen Raum. Die Vielfalt zahlt sich aus: Im ‚Thinking Circle‘ entsteht schnell die gewünschte hohe Qualität des kollektiven Denkens, des tiefen Zuhörens und achtsamen Sprechens. Auf diese Weise werden die Kernthemen aufgedeckt, die hinter den Handlungsfeldern der Mitarbeiterbefragung liegen. Im World Café wird allen schnell klar, auf welche ‚Root Causes‘ sich die Befragungsergebnisse zurückführen lassen. Jetzt ist es einfach, gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, die an den Kernursachen ansetzen und die damit den Grundstein für echten Wandel legen. Zum Schluss legt die Pilotgruppe das weitere Vorgehen im Folgeprozess fest.
Ergebnisse:
Auf der inhaltlichen Ebene: sechs unternehmensweite Handlungsfelder, Maßnahmen, die an den Kernursachen ansetzen und ein Plan für das weitere Vorgehen. Über die inhaltliche Ebene hinaus: Durch das Format der Beteiligung und des offenen Dialogs übernimmt jeder Einzelne Verantwortung für „das gemeinsame Ganze“ und lebt damit den Alnatura-Grundsatz der Selbstführung. Nach dem ersten Pilotgruppen-Workshop resümieren die Projektverantwortlichen Thekla Behrens und Reinhild Schreiber: „Für uns war der Workshop sehr wertvoll und bisher haben wir nur positives Feedback seitens der Teilnehmer erhalten“. „Toll, dass wir solch neue, offene Formen des Zusammenwirkens kennengelernt haben“.
Unsere Aufgaben:
Präsentation und Unterstützung bei der Analyse und Interpretation der MAB-Ergebnisse. Begleitung bei der Entwicklung des Follow-Up-Konzepts. Prozessbegleitung und Change Facilitation.